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Umzug am Rosenmontag (Kölnische Rundschau online 08.03.2011)

Einfallsreichtum kennt keine Grenzen

Von Leo Klevenhaus, 08.03.11, 07:03h

„Prima! Super! Fantastisch!" Immer wieder waren die dicht gedrängten Narren rechts und links der Gassen, in den Straßen und auf den Plätzen im bunten, schunkelnden und tanzenden Linz begeistert. Was die etwa 1500 Zugteilnehmer in knapp 60 Gruppen und Motivwagen zeigten, gehörte zu dem Besten in der Region. Der Einfallsreichtum kannte keine Grenzen.LINZ - Zentnerweise schaufelten die Jecken, allen voran ein strahlender, begeisterter Prinz Speedy I. vum Elferrat, Süßes, Saures, Blühendes und auch Wärmendes in Richtung der vielen tausend bunt kostümierten Menschen, die schon lange vor Abmarsch des Lindwurms die Bunte Stadt bevölkerten. Stellenweise gab es kaum ein Durchkommen mehr, schon recht nicht für die größeren Motivwagen. Alles lief nach des Prinzen Motto: „Mem Häzz op Jöck un total verröck".

Im Zug zu sehen zahlreiche Pastoren, Kardinäle und gar der Papst auf dem Papamobil. Letzterer freute sich über die vor ihm tanzenden Haribo-Tüten, die ihm besser gefallen als die anderen& „Mir haale de Kirch em Dorf", so einer der Motivwagen, auf dem zahlreiche „Geistliche" Kamellensegen erteilten. „5 Gemeinden, eine Pastur, da hilft der Super-Seelsorger nur", hieß es da weiter.

Kakerlaken umzingelten die schönen Blumenpötte, bevor beim Dattenberger Oktoberfest 104 (!) junge Frauen und Männer ausgelassen fröhlich feierten und von den Jecken begeistert beklatscht wurden. Da gackerten vor lauter Begeisterung auch die jecken Hühner, während die Linzer Köbesse reichlich Gerstensaft kredenzten. Natürlich wurde auch der „Weihnachtsmarkt" attraktiver, wenn auch mit fragwürdigen Vorschlägen.

„Speedys Amigos" nannte sich der Klaf-Club Marienweg, und die leckeren Mädels der Prinzengarde Kasbach sangen und tanzten em Zoch. Mit dabei auch Mi Carême Pornic mit ihrem Roi. Den Franzosen gefällt der rheinische Karneval Jahr für Jahr besser.

Dahinter tanzten die Samba-Clowns. „Kathringe es e Märchenland", so die Dorfgemeinschaft aus St. Katharinen. Von de Hüh ebenfalls im Linzer Zug die Lorscheider, Steinshardter, Strödter und die blau-weißen Clowns aus St. Katharinen. Es folgten die fabelhaften Pfauenfrauen, die Wichtel vom Rhing sowie, vom Krankenhaus Linz präsentiert, „Venedig am Rhing". Die jecken Fantasievögel vom Rhing schlossen sich an. Die Roniger Lappeclowns und die Vogelscheuchen der Kolpingstraße ließen es sich nicht nehmen, dabei zu sein. Schön die Rabenmütter, zu denen sich ein musizierender Edelpunker gesellt hatte. Speedys Scooter-Team und des Prinzen Familie mit „Speedy Gonzales" rundeten die Motivgruppen und -wagen ab.

Das fantastisch bunte Bild aber liefern, wie könnte es anders auch sein, die stolzen Corps der Stadtsoldaten Rut-Weiß, die Roten Husaren, das Funkencorps Blau-Weiß, die Grün-Weißen Husaren, die Schwere Artillerie Rut-Wieß, die Linzer Hunnen, die Cremschnittchen vom Elferrat, die Linzer Möhnen sowie das rot-weiße Fanfarencorps. Prächtig auch das Funkencorps Blau-Gold Leubsdorf.

Für Musik sorgten die Indianer vom TC Erpel, der Feuerwehr-Musikzug Leubsdorf, die Burgbläser Rheinbreitbach, das TC Ohlenberg und Rheinklänge Ockenfels, der Musikverein Bad Hönningen, die Musikfreunde Windhagen und der Musikzug Starkenburg - alle Spitze!

Nicht nur Prinz Speedy I. war am Ende des tollen Zuges „total happy".

Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1296684154185.shtml

 

 

 


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